In Schweizer Städten wie Zürich, Genf oder Bern setzt sich ein neuer Trend durch: Waschen bei 20°C. Diese Methode, die immer mehr Haushalte übernehmen, nutzt kaltes Wasser für die Wäsche. Sie ist nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch Geld und verlängert die Lebensdauer deiner Kleidung. Angesichts steigender Energiekosten und eines wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit entscheiden sich viele Schweizer für diese einfache, aber effektive Lösung. Erfahre, warum Waschen bei 20°C so beliebt ist, wie es funktioniert und welche Vorteile es bietet – mit konkreten Zahlen!
Warum Waschen bei 20°C?
Der Wechsel zu Waschen bei 20°C basiert auf einer Kombination aus wirtschaftlichen, ökologischen und praktischen Vorteilen. In der Schweiz, wo die Energiekosten 2025 deutlich gestiegen sind, suchen Haushalte nach Wegen, ihre Ausgaben zu senken. Gleichzeitig spielt das Schweizer Engagement für Nachhaltigkeit, besonders in Städten wie Basel, eine große Rolle. Moderne Waschmaschinen und Waschmittel machen Kaltwäsche ebenso effektiv wie herkömmliche warme Programme, jedoch mit erheblichen Einsparungen.
Die Vorteile von Kaltwäsche
Hier sind die Hauptgründe, warum Waschen bei 20°C in der Schweiz ein Hit ist:
Energiesparen: Das Erhitzen von Wasser macht etwa 90 % des Energieverbrauchs einer Waschmaschine aus. Waschen bei 20°C statt 40°C spart bis zu 50 % Energie pro Waschgang, was etwa CHF 0.50–1 pro Zyklus entspricht. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 200 Waschgängen pro Jahr bedeutet dies eine jährliche Ersparnis von CHF 100–200 auf der Stromrechnung.
Textilschutz: Kaltes Wasser ist schonender für Stoffe wie Baumwolle, Polyester, Wolle oder Seide. Hohe Temperaturen können Fasern beschädigen, Farben verblassen lassen oder die Elastizität mindern. Waschen bei 20°C hält dunkle Jeans tiefschwarz und verhindert Schrumpfen, sodass Kleidung jahrelang hält.
Ökologische Vorteile: Kaltwäsche reduziert den CO₂-Ausstoß, da weniger Energie benötigt wird. Zudem gelangen bis zu 74 % weniger Mikroplastik und Farbstoffe ins Abwasser, was die Umwelt schont.
Effektive Reinigung: Moderne Waschmittel mit Enzymen funktionieren hervorragend bei niedrigen Temperaturen, selbst bei hartnäckigen Flecken wie Schweiß oder Essensresten. Für leicht bis mittelstark verschmutzte Wäsche reicht 20°C völlig aus.
Diese Vorteile machen Waschen bei 20°C ideal für Alltagswäsche wie T-Shirts, Jeans oder leichtes Bettzeug.
Wie funktioniert Waschen bei 20°C in der Praxis?
Waschen bei 20°C ist kinderleicht, aber ein paar Tipps sorgen für optimale Ergebnisse:
Richtiges Waschmittel wählen: Verwende ein flüssiges Waschmittel oder Gel mit Enzymen, das als „effektiv bei 20°C“ oder „Kaltwäsche“ gekennzeichnet ist. Diese lösen sich besser in kaltem Wasser auf als Pulver.
Flecken vorbehandeln: Trage eine kleine Menge Fleckenentferner oder Waschgel auf hartnäckige Flecken (z. B. Blut oder Fett) auf und lasse es 10–15 Minuten einwirken, bevor du den Waschgang startest.
Kurzes Programm nutzen: Ein 30–40-minütiges Programm bei 20°C reicht für den täglichen Gebrauch. Das spart zusätzlich Energie und Wasser.
Clever beladen: Fülle die Trommel, aber lasse etwa eine Faustbreite Platz, damit die Wäsche sich frei bewegen kann und Schmutz gut ausgespült wird. Überladen mindert die Reinigungskraft.
Essig verwenden: Gieße 50–100 ml weißen Essig ins Weichspülerfach. Dies neutralisiert Gerüche, macht Stoffe weich und verhindert Kalkablagerungen in der Maschine.
Für hygieneempfindliche Wäsche wie Unterwäsche oder Handtücher kannst du einmal wöchentlich einen Waschgang bei 50–60°C durchführen, um Bakterien abzutöten.
Warum die Schweiz diesen Trend liebt
Städte wie Zürich oder Lausanne, die für Modebewusstsein und Nachhaltigkeit bekannt sind, sind ideal für diesen Trend. Lokale Initiativen wie Öko-Märkte oder Energiesparkampagnen fördern bewusste Entscheidungen. Universitäten und Umweltorganisationen in der Schweiz unterstützen nachhaltige Haushaltspraktiken, und Waschen bei 20°C passt perfekt dazu. Angesichts hoher Energiekosten (ca. CHF 0.30 pro kWh im Jahr 2025) ist Kaltwäsche eine kluge Wahl für sparsame Haushalte.
Zahlen, die den Trend belegen
Energiesparen: Ein Waschgang bei 20°C verbraucht etwa 0.4–0.6 kWh, im Vergleich zu 1–1.2 kWh bei 40°C – eine Ersparnis von 33–50 %.
Wasserverbrauch: Kurze Programme bei 20°C benötigen oft nur 30–40 Liter Wasser, gegenüber 50–60 Litern bei wärmeren Programmen. Das spart bis zu 6000 Liter Wasser jährlich pro Haushalt.
Kostenersparnis: Ein Haushalt kann CHF 100–200 pro Jahr sparen, je nach Anzahl der Waschgänge.
Umweltwirkung: Kaltwäsche reduziert den CO₂-Ausstoß um 15–20 kg pro Haushalt jährlich – ein kleiner, aber wertvoller Beitrag für eine saubere Umwelt.
Zusätzliche Tipps für Erfolg
Möchtest du das Beste aus Waschen bei 20°C herausholen? Hier sind einige Schweizer Gewohnheiten:
Eco-Programme nutzen: Viele moderne Waschmaschinen in der Schweiz haben einen „Eco“- oder „Kaltwäsche“-Modus, der für niedrige Temperaturen optimiert ist.
Natürlich trocknen: Lass deine Wäsche an der Luft trocknen, statt einen Trockner zu nutzen. Das spart zusätzlich 4–5 kWh pro Zyklus und schont die Kleidung.
Maschine pflegen: Reinige deine Waschmaschine monatlich mit einem 60°C-Waschgang und Essig, um Kalk und Bakterien zu entfernen und die Effizienz zu steigern.
Nachhaltige Stoffe wählen: In der Schweiz sind Materialien wie Merinowolle oder Bio-Baumwolle beliebt. Diese bleiben länger frisch und benötigen weniger Waschgänge.
Eine nachhaltige Zukunft fürs Waschen
Waschen bei 20°C ist mehr als ein Trend – es ist eine clevere, nachhaltige Entscheidung, die zur modernen Lebensweise in der Schweiz passt. Durch die Nutzung von kaltem Wasser sparen Schweizer nicht nur bei der Stromrechnung, sondern verlängern auch die Lebensdauer ihrer Kleidung und tragen zu einer sauberen Umwelt bei. Mit den richtigen Waschmitteln und ein paar Tricks ist Kaltwäsche genauso effektiv wie warme Programme, aber viel freundlicher zu Portemonnaie und Planet. Probiere diesen Schweizer Trend selbst: Stelle deine Maschine auf 20°C, füge etwas Essig hinzu und erlebe, wie deine Waschroutine grüner und günstiger wird!